Wir befinden uns auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei – Galerien, Ateliers, LURU-Kino, Künstlerbedarf – Kreativität und Betriebsamkeit liegen in der Luft. Wir treffen Manfred Mülhaupt, der selbst 14 Jahre lang ein Atelier auf dem Spinnereigelände besaß. Als er vor fünf Jahren mit seiner Familie nach Jena zog, baute er sich als Ferienwohnung ein „Meisterzimmer“ aus. Für die Zeit, in der er nicht in Leipzig weilte, vermietete er das Zimmer. Aufgrund der extrem hohen Nachfrage wurde aus dem „Meisterzimmer“ eine dauerhafte Pension. Mittlerweile gibt es ein zweites Zimmer, ein drittes soll am 1. Juni 2013 eröffnet werden.
Manfred Mülhaupt führt uns durch labyrinthartige Gänge zum „Meisterzimmer 116“ welches passender Weise 116 Quadratmeter Wohnfläche bietet und in dieser Form seit 2008 existiert. Das Zimmer ist weitläufig, besticht mit industriellem Design und Werkstattflair. Der ehemalige Frauenwaschraum wurde zur Küche umfunktioniert, die Betten können auf fabrikeigenen Rollwägen umher geschoben werden. Sechs bis acht Personen finden hier Platz. Das Bad vermittelt Schwimmhallen-Flair. An den Wänden hängen Bilder befreundeter Künstler. Um die gestalterisch handwerklichen Belange kümmert sich Manfred Mülhaupt persönlich, für das farbliche Arrangement zeigt sich seine Frau verantwortlich.
„Unsere Gäste lassen sich grob in zwei Gruppen unterscheiden. Zum einen Bildungsbürger zwischen 40-60, die vor allem als Touristen aus den alten Bundesländern in Leipzig zu Gast sind. Zum anderen Jugendgruppen unter 30, die nach Leipzig kommen und auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit sind.“ Eine wahrlich besondere Form in Leipzig zu nächtigen. Wer also noch eine Bleibe für Verwandtschaftsbesuche sucht oder selbst mal eine Nacht im künstlerischen Epizentrum Leipzigs verbringen mag – bei Manfred Mülhaupt darf jeder mal zum Meister werden.
Oh Mann, was für eine ranzige Möchtegern-Hipster-Hütte.
Sieht aus wie am Set vom SAW. Fehlt nur noch, dass irgendwo ein paar abgetrennte Gliedmaßen rumliegen.
Schöne wäre es, wenn man die Bilder mal durchblättern könnte. Da bieten kostenlose Blogs wie WordPress bessere Funktionalität
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