Passend zum 25. Wave-Gotik-Treffen in Leipzig am langen Pfingstwochenende geben wir heute einen kleinen Einblick in Zimmer von Gothic-Anhängern, die wir in den letzten drei Jahren besucht haben. Schauen Sie rein!
Schwarze Kunst
Als erstes steigen wir statt unters Dach in einen Keller in der Leipziger Südvorstadt. Die Gewölbewohnung besticht durch ganz besondere Möbel- und Lampenkonstruktionen, angefertigt von einer Stahlschweißkünstlerin. Im Bad lässt es sich in verschiedensten Farben eintauchen, selbst die Dusche ist mit Radio und Lichtspielen ausgestattet.
Totenkopf und Sarg
Weiter geht’s auf eine Zeitreise nach Leipzig-Stötteritz. Wir sind zu Gast bei einer Buchautorin, die früher in der Schwarzen Szene aktiv war. Dementsprechend finden sich in ihrer Wohnung noch zahlreiche Friedhofsanleihen: Ein Sarg im Schlafzimmer dient als Kommode, Friedhofszäune umrahmen ein altes Krankenhausbett – den Lieblingsschlafplatz ihres Stubentigers.
Daheim beim Prinzenpaar
Um die Ecke wohnt ein Gothic-Metal-Paar, das uns ebenfalls die Türen öffnet. Aus zwei Wohnungen haben sie sich ein 120 Quadratmeter großes Zuhause gebaut. Die Hausherrin ist eine absolute Inneneinrichtungsexpertin: Alle vier bis sechs Wochen stylt sie die Wohnung um. Die Ideen holt sie sich vornehmlich im Internet, kopiert diese aber nicht, sondern passt sie ihren Bedürfnissen an.
Na, mein Geschmack ist es nicht.
Aber über Geschmack kann man bekanntlich streiten.
Viele Grüße