Bastelt der Leipziger seine Weihnachtsdeko selber, schmückt er Fenster und seine vier Wände zur besinnlich-fröhlichen Adventszeit? An einem Abend im Dezember folgte ich der Einladung eines Pärchens und erlebte eine „Sternstunde“ im Norden Leipzigs.
Seit sechs Jahren ist die Vorweihnachtszeit für Jens etwas ganz besonderes. Dann hübscht er sein Zuhause so richtig auf: „Mittlerweile habe ich mehrere Schränke im Keller, wo sich Deko-Artikel und Weihnachtskugeln in allen Größen und Farben stapeln“, schmunzelt der Anfang Dreißigjährige. Alljährlich erstrahlt der Wintergarten in einem anderen Licht. 2013 feierte das Paar eine skandinavische Weihnacht in Rot-Weiß, im Vorjahr wurde der Wohn- und Essbereich sogar neu tapeziert, um dem Barock zu huldigen.
Jährlich am ersten Advent, wenn die Dämmerung hereingebrochen ist, kommen viele Freunde ins Haus, die meist aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Auch der Tisch für das gemeinsame Adventsschlemmen ist üppig und sehr dekorativ geschmückt und lässt selbst die Augen eines Weihnachtsmuffels leuchten.
In diesem Jahr hat der Hausherr eine Sternstunde in Schwarz, Weiß und Anthrazit auferstehen lassen. Die Deko hat für ihn ein theatralisches Moment. „Sie soll an geliebte Menschen erinnern, die wir verloren haben und um die wir trauern, an den Terror, der noch nie so nah war. Das Weiß spendet uns Hoffnung auf eine friedliche Weihnachtszeit.“
In diesem Sinne wünsche ich allen eine besinnliche Adventszeit!
Unser Dank gilt auch Carola, Kerstin, Lisa und Ralf, die uns bei der Weihnachtsdeko-Aktion mit ihren eigenen Fotos beglückt haben. Diese sind in der Galerie zu bewundern.
Sieht aus wie bei Depot. Schön, aber – too much of everything .
Overkill
hier hat sich jemand gedanken gemacht, ich finde es toll!
Gedanken wozu ? Um den Konsumwahn, den Plastikmüll von morgen, oder das Weltklima ? Oder um Hunger in der Welt, Krieg und Not vor der eigenen Haustür ?
Der Plunder ist nur eines : MEGA – PEINLICH !
In diesem Sinne weiterhin – fröhliches Zu- Tode- Konsumieren !