Wohnblog-Spezial: In diesem Viertel steckt Musik

Die Straßen sind nach berühmten Komponisten benannt. Dem Gewandhaus, das einst dort stand, verdankt es seinen Namen. Das Musikviertel gehört zu den prachtvollsten Villengegenden Leipzigs. Mit Katrin Schmidinger von der Musikhochschule war der LVZ-sonntag im Quartier unterwegs.

Diese wuchtige Eisentür … „Die habe ich noch aus Kindheitstagen in Erinnerung“, sagt Katrin Schmidinger. Sie ging stets schwer aufzuziehen, für sie nur einen Spalt weit zu öffnen. Fünf Jahre war sie alt, da besuchte sie zum ersten Mal die Grassistraße 8: zum Klavierunterricht in der Seminarklasse der Musikhochschule. Zweimal im Jahr wurden zur Prüfung im Kammermusiksaal mehrere Stücke vorgespielt. „Das war sehr aufregend“, erinnert sie sich.

„Pianistin wollte ich nie werden.“ Ihre Vorliebe für Musik hat sie dagegen zeitlebens begleitet – am Gymnasium, während des Studiums und im Job. Von ihren Erinnerungen erzählt sie oft bei Führungen durch die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Dann lässt sie die Geschichten lebendig werden. Seit 2002 ist Katrin Schmidinger Pressesprecherin der renommierten Akademie. „Das hätte ich mir nicht träumen lassen“, sagt sie, „dass ich mal wieder an das Haus zurückkehre.“ Damit schließe sich für sie tatsächlich ein Kreis.

„Für mich ist das Musikviertel ein Stück Heimat“, erklärt die Markkleebergerin, während sie uns auf einem „Kurztrip“ durch den Stadtteil begleitet. Es ist eine kleine Zeitreise zu den Orten ihrer Kindheit. Von 1972 bis 1984 hat sie in dem kleinen Quartier, südwestlich der Leipziger Innenstadt, gewohnt. In der POS „Clara Zetkin“ (ehemals Pestalozzistraße 7) die Schulbank gedrückt.

Die ganze Story lesen Sie im LVZ sonntag. Text: Benjamin Winkler

In der nächsten Unterm-Dach-Ausgabe sind wir zu Gast in einem der ältesten Villen des Viertels. Seid gespannt!

 

3 Gedanken zu „Wohnblog-Spezial: In diesem Viertel steckt Musik“

  1. #1 , finde ich gar nicht. Aber die Gebäude auf Bild 14 , die finde ich langweilig und hässlich.
    Manchmal frage ich mich, ob „moderne “ Architektur wirklich immer so hässlich sein muss.
    Das beobachte ich auch hier, wo ich wohne, im NW von Deutschland.

  2. Schöner Beitrag – und witzige Zusammensetzung von Musik und Justiz im „Musikerviertel“. Wußte gar nicht, dass das Gewandhaus mal woanders war. Schön, dass eine Leipzigerin Pressesprecherin in dert Leipziger Hochschule ist !

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