Vom Kinderheim zum Eigenheim

Diese Woche sind wir zu Gast im Waldstraßenviertel inmitten des Leipziger Rosentals direkt am Elstermühlgraben. Das Gebäude wurde in den 30er Jahren als Kinderheim errichtet und später als Förderschule genutzt. 2005 wurde das Objekt in 12 attraktive Reihenhäuser umgestaltet. Jede Wohnung weist dabei einen anderen Grundriss auf. Wir werden direkt unterm Dach empfangen.

Die Hausherrin hat mithilfe einer befreundeten Architektin den Ausbau von Anfang an begleitet und nach eigenen Wünschen realisiert. „Ich bin ein strukturierter Mensch, das spiegelt sich auch in meiner Idee von Design wider“, erklärt uns die Besitzerin. Klare Linien mit punktuellen Akzenten zeichnen die Wohnung aus. Neben französische Designer-Möbel finden sich auch ein maßgefertigtes Regal eines befreundeten Tischlers und eine selbst bezogene Couch im Apartment. Beim Kauf der Möbel ist die Hausherrin allerdings alles andere als entscheidungsfreudig: „Oft bin ich unentschlossen. Am liebsten würde ich einzelne Möbelstücke erstmal zur Probe mit nach Hause nehmen und eine Weile auf mich wirken lassen.“

Was die Inneneinrichtung betrifft, vertraue ihr Freund ihr voll und ganz. Sofort einig waren sich die beiden beim Thema Fernseher und haben diesen vor geraumer Zeit aus der Wohnung verbannt. Kein Verlust – bei diesem wundervollen Balkonausblick gibt ohnehin genug zu sehen.

 

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