Fast pünktlich zum Semesterstart darf ich einen Blick in eine Studentenbude in der Leipziger Südvorstadt werfen. Eingeladen hat mich Caro, 20 Jahre jung, seit zwei Jahren an der Pleiße beheimatet. Die gebürtige Stuttgarterin wohnt gemeinsam mit zwei Kommilitonen auf insgesamt 70 Quadratmetern.
Wohnen in Gemeinschaft
Gemeinschaftlich nutzen die Mitbewohner den quadratischen Flur, ausstaffiert mit einer Eckliege, einem Zweier-Sofa, einem Couchtisch und einem Fernseher. Eine vergessene Girlande am Türrahmen erinnert noch an eine der vielen Homepartys, die in dem Studentenkabuff regelmäßig gefeiert werden. Die Küche ist praktisch eingerichtet – und ein paar Kräutertöpfchen verraten sogar, dass hier ab und an auch gekocht wird. Die Wandfarbe grün liegt im Trend und frischt die Zimmer auf, zumal im studentischen Wohnraum so gut wie keine Pflanze spriest. Das Badezimmer ist mit zwei Waschbecken, einer Badewanne und Waschmaschine sowie der Toilette ausgestattet. Da lässt es sich nach dem morgendlichen Aufstehen parallel fertig machen und niemand muss zur Uni eilen. Läuft!
Platz auf zehn Quadratmetern
Caros Zimmer misst gerade mal zehn Quadratmeter – klein, aber fein und der Mietpreis ist auch erschwinglich. In einem schwedischen Einrichtungshaus hat die Medizinstudentin all ihre Möbel gekauft. In dem 1,40 Meter breiten Bett kann auch gern mal ein Gast nächtigen. Zudem ist der Raum mit einem weißen, zweitürigen Kleiderschrank, einem Wandspiegel, einem Regal für Ordner und Lehrbücher und einem Schreibtisch mit Dreh-Sessel ausgestattet. Die luftigen Vorhänge baumeln am Fenster und daneben hängt die Fotoleinwand mit der „Stadt der Träume“ – ein Bild einer rein fiktiven Metropole.
Medizin und Musik
An den Wänden pappen persönliche Fotos und alte Konzertkarten, die Caro in schönen Erlebnissen schwelgen lassen … abseits des Campus und der Bibliothek, die in der sie täglich aufschlagen muss. Bunte Plakate verraten die Hip-Hop-Affinität zu „KIZ“ und „Die Orsons“. Wenn Caro Zeit findet, geht sie auch mal gern dancen. Auch Reggae-Musik steht bei ihr hoch im Kurs. Das Stethoskop ist ein Geschenk ihres Freundes, der ihr fürs Studium Hals- und Beinbruch wünscht.
Eine Studenten-WG eben ….
Irgendwie spiegelt dieser Artikel das derzeitige Niveau der LVZ wieder; nichts wirklich interessantes, nichts wirklich gut recherchiertes …
Wirklich superlangweilig.
Das ist noch untertrieben.
Gähn!
Sehr nüchtern und langweilig, da möchte man ungerne Gast sein.
Der Mehrwert für den Leser hier liegt wohl eher in der abschreckenden Wirkung.
Naja, ich bin der Meinung, jeder soll nach seiner Fasson glücklich sein.
Als Studiker sollte man sich nicht festsetzen. Wer weiß schon, wohin einem später der Job hintreibt.
So packen sie im Nu ohne großen Umstände ihre 7 Sachen und das war’s.
Ist nur meine Meinung.
Das Gelaber der heutigen Studentengeneration – täglich höre ich es in der Tram – widert mich ziemlich an. Genau dem entsprechen Einrichtung und Charmelosigkeit dieser Studentenbude. Passt alles zusammen. Hoffentlich ist diese Generation „Nichts“ bald Geschichte.
Ein Wunder, dass hier nicht einige über den Rand ihrer ziemlich engstirnigen Welt fallen.
Diese Bude ist nur im Materausch auszuhalten.Stedentenbude halt. Ein Sammelsurium an KlimBim. Macht nix,das geht vorbei.