Natürlich wohnen in ländlicher Idylle

Das Ziel der heutigen Entdeckungstour ist eine Doppelhaushälfte in einer Kurstadt im Kreis Leipzig. Das Objekt meiner Begierde befindet sich in einer kleinen ruhigen Nebenstraße in einem 1978 erbauten Spitzdachhaus mit Garten und Pool.

Schon im Hausflur erinnert nichts mehr an die Tristesse der Vormieter: Aus den kleinen, dunklen Räumen mit typischer Blümchentapete und dem Treppenaufgang mit dem schwarzen schmiedeeisernen Geländer haben Kathleen und Norman ein helles und gemütliches Heim gezaubert. „Ohne die Familie wäre das alles nicht machbar gewesen“, erzählt die 31-Jährige. Zwei Jahre lang wurden 200 Quadratmeter Fläche umgekrempelt. Die Frau des Hauses entwickelte verrückte Ideen und machte Skizzen, die ihr Vater, der Allrounder, gekonnt umsetzte. Das Haus wurde entkernt, die Eigentümer konnten aber auch viele Sachen erhalten und aufarbeiten. „Uns ist auch Nachhaltigkeit wichtig“, betont die junge Architektin.

Warm, hell und freundlich ist der Eindruck aller drei Etagen und das nicht nur wegen des Holzes in vielen Varianten: Birke im Flur, ein Baumstamm dient als Couchtisch, Schalungsbretter wurden im Schlafzimmer unterm Dach verarbeitet, eine Dachlattenkonstruktion veredelt die TV-Ecke im offenen Wohnbereich, aus einem industriell gefertigten Schrank mit Waschbecken wurde dank einer Holzplatte der Blickfang im Masterbad mit Regenwalddusche.

Auch Fellkind Lani hat seinen Wohlfühlplatz im Haus gefunden: Papas Liebling, eine zweieinhalb Jahre alte Bulldogge, schmust mit Schweinchen im Körbchen oder genießt ihr Prinzessinnen-Dasein unter der Dachschräge im oberen Stock.

2 Gedanken zu „Natürlich wohnen in ländlicher Idylle“

  1. Aus ALT mach NEU mit Vorher-nachher-Show. Find ich gut. Es sind schöne Räume entstanden und ich mag den Arbeitsplatz und das altneue Treppengeländer. Holz ist auch immer ne feine Sache. Für mich persönlich ist die Deko zu „nett-bemüht“ arrangiert.

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