Man muss nicht Ben Stiller heißen, um einmal die Nacht im Museum verbringen zu dürfen. Okay, vielleicht nicht direkt im Museum, aber zumindest direkt daneben. Auf dem Gelände der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig ist dies möglich.
Das exklusive Hotelapartment „Hotel Volksboutique“ in den ehemaligen Studiohäusern der GfZK wurde von der international bekannten Künstlerin Christine Hill gestaltet. Hill bringt Erfahrung in Ausstattung von Interieurs und Installationen mit: Für die Jubiläumsausstellung des Bauhauses im Martin-Gropius-Bau in Berlin entwickelte sie 2009 eine begehbare Installation, das „Do-It-Yourself-Bauhaus“. Christine Hill ist amerikanische Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin und unterrichtet als Professorin an der Bauhaus-Universität Weimar. 1996 gründete sie in Berlin das Label Volksboutique, mit dem sie inzwischen international bekannt geworden ist.
Das „Hotel Volksboutique“ auf dem Gelände der GfZK greift den Gedanken des „Heimwerkens“ wieder auf. Die Künstlerin ist fasziniert von Baumärkten und deren Art Dinge, Materialien, Produkte zu präsentieren. Das Hotel folgt im Inneren dem Prinzip der Multi-Materialität. Eine Palette von Farbflächen steht neben einem Exklusivangebot an Tapeten, Teppichen und Badezimmerausstattung.
Buchungen für das Hotel sind über die Homepage der GfZK möglich.
Eine Nacht kostet 100 Euro. Übernachtet man zu zweit, erhöht sich der Preis auf 120 Euro. In dem Preis ist pro Person ein Frühstück in einem nahe gelegenen Café enthalten.