Im Zimmer der Meister Teil 2

Wir befinden uns  auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei – Galerien, Ateliers, LURU-Kino, Künstlerbedarf – Kreativität und Betriebsamkeit liegen in der Luft. Wir treffen Manfred Mülhaupt, der selbst 14 Jahre lang ein Atelier auf dem Spinnereigelände besaß. Als er vor fünf Jahren mit seiner Familie nach Jena zog, baute er sich als Ferienwohnung ein „Meisterzimmer“ aus. Für die Zeit, in der er nicht in Leipzig weilte, vermietete er das Zimmer als Pension. Aufgrund der extrem hohen Nachfrage wurde aus dem „Meisterzimmer“ eine dauerhafte Pension. Mittlerweile gibt es ein zweites Zimmer, ein drittes soll am 1. Juni 2013 eröffnet werden.

Manfred Mülhaupt führt uns durch labyrinthartige Gänge zum „Meisterzimmer 60“ welches passender Weise 60 Quadratmeter Wohnfläche bietet und in dieser Form seit Juni 2011 existiert. Das Zimmer bietet Platz für vier Personen und besticht mit industriellem Design und Werkstattflair. Um die gestalterisch handwerklichen Belange kümmert sich Manfred Mülhaupt persönlich, für das farbliche Arrangement zeigt sich seine Frau verantwortlich.

„Unsere Gäste lassen sich grob in zwei Gruppen unterscheiden. Zum einen Bildungsbürger zwischen 40-60, die vor allem als Touristen aus den alten Bundesländern in Leipzig zu Gast sind. Zum anderen Jugendgruppen unter 30, die nach Leipzig kommen und auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit sind.“

Eine wahrlich besondere Form in Leipzig zu nächtigen. Wer also noch eine Bleibe für Verwandtschaftsbesuche sucht oder selbst mal eine Nacht im künstlerischen Epizentrum Leipzigs verbringen mag – bei Manfred Mülhaupt darf jeder mal zum Meister werden.

Das „Meisterzimmer 116“ kann man sich hier nochmal anschauen: http://bit.ly/ZdtWJe

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