Hausbesuch bei Haarkünstler Gerd

Willkommen bei Gerd Streitberg (Foto: Regina Katzer)

Wie die Zeit vergeht! Es ist noch gar nicht so lange her, da feierten in einer lauen Sommernacht Gerd Streitberg und seine Freunde die erste Rooftop-Party auf seiner 50 Quadratmeter großen Terrasse hoch über den Dächern der Leipziger Südvorstadt. Eine völlig andere Welt: Wohnte der 41-Jährige doch noch zuvor in einem verschlafenen Kurstädtchen, bis er vor einem Jahr in die Messemetropole zog.

 

Blick ins Penthouse

Dem Himmel so nah

Seit 2006 betreibt Gerd Streitberg seinen eigenen GSF-Friseursalon an der Pleiße. Einst war der Laden in der Zimmerstraße im Kolonnadenviertel zu finden, bevor der Haarkünstler vor sieben Jahren dann seine neuen Räume in der Karl-Liebknecht-Straße bezog. So stylisch wie sein Salon auf der Kultmeile eingerichtet ist, präsentiert sich auch seine Wohnung mit Blick auf den Fockeberg im Süden.


Mit dem gläsernen Außenfahrstuhl geht es fast geräuschlos hinauf in die Penthouse-Suite. Das Gebäude stammt aus den 1960er-Jahren, den exklusiven Wohnbereich auf dem Dach gibt’s seit fünf Jahren. Die Entscheidung für die insgesamt 127 luftigen Quadratmeter ist Gerd nicht schwer gefallen. Jahrelang ist der selbstständige Friseur gependelt – von seinem Wohnort im Leipziger Land in die Messestadt. Mittlerweile ist er in der Südvorstadt angekommen und glücklich über das vielfältige Sport- und Kulturangebot in der Stadt.

Kommoden, Kunst und Badende

Als offen, luftig und mittendrin, charakterisiert Gerd seine vier Wände mit viel Glas. Das Penthouse mit einem lichtdurchfluteten zentralen Wohn-, Koch- und Essbereich sowie mit mehreren Glastüren zur Dachterrasse erforderte ganz individuelle Lösungen für die Einrichtung. Auf Regale musste er verzichten. Stattdessen setzt er Kommoden, unter anderem vom Leipziger Designer Günther Rothe, einen Büchertisch mit Lieblingslektüre und vielen Bildbänden in Szene. Apropos Bilder – das Diptychon mit dem Titel „Badende“ stammt von Stephan Reichmann, einem Berliner Künstler, den der Hairstylist persönlich kennt und schätzt.

Südvorstadt – Rooftop

59 Gedanken zu „Hausbesuch bei Haarkünstler Gerd“

  1. Schöne Wohnung. Viel Platz aber wenig Spielzeug im Kinderzimmer. Die Reihe aus Granny-Smith-Äpfeln ist echt kreativ. Gefällt mir. Alle Daumen nach oben.

  2. Liebe LVZ,
    bitte schreiben Sie über diesen Artikel „ANZEIGE“ oder „WERBUNG“ !

    Es geht in diesem Blog doch um Wohnideen und nicht
    um kostenlose Werbung für den Haar-Künstler.

  3. Irgendwas muss ich verkehrt gemacht haben, in meinem Leben. Trotz harter Arbeit und das sieben Tage die Woche, kann ich mir gerade mal eine 37 m² Wohnung leisten, in der kaum Möbel drin stehen. Ich kenne auch keinen „Haarkünstler“, der sich solche eine Wohnung leisten kann.

    Welches Gehalt hat Gerd, um sich eine solche Wohnung leisten zu können? Und vor allem: Was müssen seine Kunden ihm für einen Haarschnitt bezahlen, dass er sich eine solche Wohnung leisten kann?

    Liebe LVZ, schreibt doch bitte mal lieber darüber, wie es solche Leute wie Gerd zu solch einem Reichtum geschafft haben, dass andere Leute mal schauen können, was sie vielleicht noch an ihrem Geschäftsmodell (oder was auch immer) optimieren können, damit sie sich früher oder später auch mal eine solche Wohnung leisten können. Das würde Eure Werbepartner sicher sehr freuen, wenn viel mehr Leute mehr Geld am Ende des Monats übrig haben und ihre Produkte kaufen können.

  4. Wie hoch ist der Stundenlohn seiner Angestellten?
    Wie nutzt man alleine 127 qm?
    Warum blockiert der Flatscreen die Tür?

  5. @ Gast und Olig Ophreni : Nur kein Neid , Leute !

    Die finanzielle Situation der Bewohner ist und bleibt Privatsache und nicht Thematik dieses Blogs !

    @ Gast : Auch auf 37 m2 lässt sich ein glückliches Leben führen !

  6. Nur Neid und Missgunst. Ist doch eine _schöne_ Wohnung. Platz für das Glück von Kindern. Sauber aufgereite Granny-Smith-Äpfel. Und natürlich ist jeder Friseur ein Künstler. Ihr seid alle nur neidisch. Und jede Briefträgerin ist auch eine Künstlerin uns jeder Müllwerker auch. Jeder Beruf hat doch was Künstlerisches. Selbst LVZ-Journalistinnen sind Künstlerinnen. Alle sind Künstler. …

  7. Die Einrichtung ist einfallslos und langweilig. Letztendlich wird immer nur der Wohn-Essbereich gezeigt, in welchem nun wirklich kaum etwas interessantes zu finden ist. Verstehen sie mich recht: Wenn es ihm so gefällt, ist das o.k., aber das ist doch nichts um damit in die Zeitung zu kommen.

  8. @Lena: Nun ja, meist lässt sich das Nachfragen nach Einkommensdifferenzen mit dem Schlagwort „Neid“ stoppen. Meist. Mir ist das egal. Nennen Sie es doch Neid, ich nenne es „Bewusstmachen von Einkommensdifferenzen“. Grade im Haardesignergewerbe lohnt sich die Nachfrage. Ich unterstelle keinem etwas, dennoch wage ich die Frage, ob es angemssen ist alleine auf 127qm zu leben (wie nutzt man 127qm?) und ob es möglich ist, dieses Leben, nur Kraft seiner eigenen Hände zu finanzieren. Es wäre doch zu doof, wenn Angestellte im Salon auf die Idee kämen, sich auch durch fleißigstes Schnippeln niemals eine auch nur halb so große Wohnung in der hippen Südvorstadt leisten zu können. Da leidet doch das Betriebsklima.
    Auch die Frage ob& ggf. warum der Flatscreen die schmale Tür blockiert ist doch völlig legitim.
    Ich gehe fest davon aus, dass der Herr Künstler alleine in seinem Salon die Kosten für sein Leben erwirtschaftet, bzw. dass seine Mitarbeiter genauso viel verdienen wie er selbst. Er lässt bestimmt keine Mutti mit Gesellenbrief zum Mindestlohn + Trinkgeld aus Leutzsch hierher pendeln. Ich bin mir sicher, dass alle seine Mitarbeiter, sich bei einem Kurztrip nach Spanien mal so richtig schön massieren lassen können(Herr Künstler! Bitte schauen sie mal über ihre Privatsphäreeinstellungen bei FB).
    Falls ich mich irre, dann müssen Sie mir nicht Neid vorwerfen, sondern dürfen gerne das stärkere Wort MISSGUNST verwenden.
    Dies trifft es eher.

  9. Sehr gut! Ich wollt schon immer mal wissen, was hinter diesem Dachaufbau steckt. Nun weiß ich es. Danke dafür und gerne mehr davon!

    In den letzten Jahren sind so viele Villen entstanden und saniert worden, wo es einfach interessant wäre, die Raumnutzungskonzepte zu sehen.
    Es ist natürlich schwerer an solche Möglichkeiten heranzukommen, als an die „2-Zimmer, Diele, Bad“ Mieter, aber bleibt dran!

    Noch kurz zu den Kommentatoren:
    Über Stil zu diskutieren ist, wie zu Architektur zu tanzen. Man wird nicht weit kommen.

    @Gast / Olig Ophreni
    Wenn man bedenkt, dass in Deutschland der meiste Besitz auf Pump finanziert wird; vom Küchenherd bis zur Poco Domäne-Anbauwand, dann stellt sich die Frage nach dem „Wie kommt man zu so einer Wohnung“ nicht wirklich.
    Das ist dann weder verwerflich noch Aufgabe dieses Blogs. Wie Lena das schon schon sagte. Gibt der Interviewpartner freiwillig Infos, ist es natürlich cool.
    (Oder man überlegt selbst: monatl. Miete x Anzahl der Jahre in einer Mietwohnung = verschenktes Vermögen, welches man in Eigentum stecken könnte)

  10. @Olig Ophreni – Einkommensdifferenzen sind doch in Ordnung. Hat sogar die Linke eingesehen 🙂 Das Pardies kommt doch erst nach dem Tod. Wir brauchen doch etwas, worauf wir uns so richtig freuen können. Nach dem Tod. _Das_ jedoch sieht die Linke noch nicht so.
    Also: Dem Tüchtigen gehört das Himmelreich oder die Wohnung, bei deren Einrichtungskonzept hippe Granny-Smith-Äpfel eine tragende Rolle spielen

  11. @Lena: Ein glückliches Leben ohne Geld? In welcher Welt? Also ich muss meine Wohnung mit Geld bezahlen. Alles wird teurer und das schon seit Jahren. Jedoch steigen die Gehälter nicht. Und das reale, durchschnittliche Einkommen im Osten liegt bei ca. 1300 / 1400 brutto pro Monat. Die Meisten können sich noch nicht mal mehr jedes Jahr leisten im Urlaub mal weg zu fahren, weil das Geld dafür einfach nicht ausreicht, was sie trotz Vollzeit-Job bekommen. Wenn das ein glücklich Leben sein soll, wo man sich jeden Tag Gedanken machen muss, ob auch nächsten Monat noch finanziell über die Runden kommt oder ob man auf der Straße steht, na dann gute Nacht! Also ich verstehe da etwas anders darunter.

  12. @ Thomas: Ob Miete oder Rate, beides muss man begleichen können. Kann sich dies nur der Chef leisten? In diese Richtung zielt meine Neugier.
    Desweiteren interessierte mich, WIE man 127qm für sich alleine wirklich nutzt.
    Ausserdem verwirrt mich der Flatscreen vor der schmalen Tür.
    Am ausserdemsten: wenn jeder kauft, wovon leben dann die Vermieter? Vom Haardesign?

  13. Wenn man bedenkt, dass die Wohnung 127qm umfasst, sind die Fotos, die sich nur auf den Wohn-Essbereich beschränken doch wenig aussagekräftig. Bis auf die Terasse finde ich es auch die gesamte Einrichtung ziemlich steril und einfallslos. Die persönliche Note und Charismatik, die man in dieser Rubrik immer wieder „bewundern“ kann, sucht man hier leider vergebens. Daher finde ich den gesamten Beitrag eher wenig veröffentlichenswert.

  14. Der Haarkünstler wird sicher in kurzer Zeit eine Schaar Kinderchen auf dieser Fläche glücklich spielen sehen. Und die Mutter der Kinder muss mir ihren Schuhen – ok, ein Vorurteil 🙂 ja auch irgendwo hin… Allein wäre mir die Fläche auch zu groß. Die Putzkünstlerin kostet ja auch, oder wird etwa selber geputzt? Ich würd putzen lassen.

  15. @Horst Werner Detlef Schulze: Ok, sie haben mich! Sie haben vollkommen recht: als Leich sind alle gleich. Vorfreude stellt sich ein. Mit der Linken habe ich wenig am Hut, die sind mir zu rechts.
    Das der Herr Künstler die geschmacksneutralen Granny Smiths als Deko benutzt, ist völlig adäquat. Essen kann man die eigentlich nicht. Auch den Tüchtigen im Himmel schmecken die wohl kaum. Und die ganzen dummen Handwerksfriseure sind halt nur für 1200brutto tüchtig genug.
    Warum ist der Flatscreen so positioniert. Hat die Tür einen Zweck?
    Wie kann man gepflegt doggystylen auf dem Fließenboden und danach noch die knie beugen und strecken?
    Fragen fragen… .

  16. @Olig Ophreni Doggystyle? Hairstyle meinen Sie wohl? Anderenfalls: Sie gleiten ab. Aber Sie haben schon Recht. Zum tüchtigen Handwerksfriseur will keiner mehr gehen. Ich würde mir meinen Künstlerkopf auch nur von einem – mir ebenbürtigen – Künstler verschönern lassen. Natürlich dürfen Künstler auch gern wieder – wie im Barock – für lau arbeiten. Dann kann man sich zwar keinen Granny Smith leisten, sondern nur die Boskop, in ihrer wenig hippen Farbe, aber sei es drum.. Zum wahren Glück tragen viele Dinge bei – auch ein Flatscreen vor der Kinderzimmer-Geheimtür.

  17. In dieser Blog-Reihe wurden sehr schöne Wohnidee und Konzepte präsentiert.
    Aber leider geht dieser Beitrag voll nach hinten los.

    Hättet ihr die Wohnung ohne die Friseur-Werbung gemacht und wäre die Wohnung von der Ausstattung wirklich inspirierend gewesen,
    dann gehört sie hierher.

    Aber so ist es einfach nur WERBUNG für den „Haarkünstler“

  18. @ Horst Werner Detlef Schulze: Jo ich gleite ab. Das ist künstlerische Freiheit. 127qm machen doch mehr Sinn, wenn man sich gepflegt auf den Knien durch die schieben kann. Die meisten Kniee mögen jedoch eher eine etwas weichere unterlage dabei. Sie sehen an meinen Gedanken, wie kreativ ich auf solche Fotos reagiere.
    Nun reicht es aber für heute, ich muß jetzt los, für 1550,- brutto Senioren ihre AEDL abnehmen bzw ihnen bei deren Verrichtung assistieren. Leider unterliegen meine Verrichtungen unkreativen Standards, welche unbedingt einzuhalten sind, so dass ich nur unkreativ arbeiten kann. Auch tüchtig sein kann ich nur so sehr sein, wie meine Klientel Ressourcen einbüsst, die bei der Verrichtung ihrer AEDL´s wichtig sind.
    Blöde sowas.

  19. @20 Friseur-Werbung? Bitte? Hier geht es um KUNST. Nicht um Haareschneiden. Die Wohnung gefällt. Schönes Parkett, warme Farben, viel Platz. Bilder hängen nicht ander Wand sondern stehen praktisch zum In-die-Handnehmen bereit. Toll. Echte Kunst.

  20. Olig Ophreni – ich hoffe, sie bekommen im Alter eine ebenerdige Wohnung, ohne Glasfahrstuhl. Denn: Wenn dieser seinen Dienst einstellt, ist es schlecht Treppensteigen, auch wenn der Einkauf nur einen Granny Smith enthält. Zu Ihrer Arbeit: Damit können Sie schwer Herumkünstlern, das seh ich schon ein, aber sicher sind sie in Ihrer Freizeit voll die kreative Person. Haben Sie nicht auch rosafarbene Sofakissen und rosafarbenens Licht? Nein? _Das_ist der Anfang. Also nächstes: Flatscreen vor eine oft benutzte Tür. Sie müssen die Dinge hinterfrage und nicht einfach das übernehmen, was Ihre Altvorderen bereits getan haben: Junge, wie soll ich denn aus der Tür kommen, wenn du deinen Fernsehr davor hängst? Hey, Papa: Lass dir was einfallen, sei kreativ. Sei Künstler.

  21. Die Blumen auf der Terrasse hat doch kurz vor dem Fototermin ein floristiernder Künstler arrangiert – nicht eine welke Blüte dran und das Mitte September. Oder der Streitberg hat gleich zwei grüne Daumen. Aber da wäre er ja sicherlich gardener stylist geworden.

  22. Ehrlich gesagt, sieht mir das eher aus wie ein City-Apartment, was man mieten kann. Man muss sich nur mal den Salon des guten Herrn Streitberg anschauen – die Wohnung passt so ganz und gar nicht dazu!!!

  23. Ach, Frau Katzer. Mit Frau Katzer möchte ich nicht tauschen müssen. Viele schöne und für den hohen LVZ-Besuch aufgeräumte Wohnungen besichtigen müssen und wenig, wenig Kinder zu Gesicht zu bekommen, in diesen schönen Wohnungen. Die Kinder dürfen nicht mit aufs Bild? Die gibt es noch nicht? Die wird es nicht geben, weil schon Katzen und Hunde da sind? Schön, dass es beim Haarkünstler wenigstens eine Kinderzimmer_tür_ gibt. (Hinterm Flatsreen) Gott sei Dank. Ich hatte schon Traurigkeit im Herzen.

  24. Sehr schönes Beispiel für einen Fremdkörper in historischer Baustruktur. Ähnlich wie in Gohlis wurden niveaulose Würfelhäuser zwischen historischen Bauten plaziert und verdichtet. Für den Bewohner eines Plattenbaus mag der Blick nach außen schön sein, andererseits entwertet diese Bauweise die angrenzende Bauweise. Warum es diese Wohnung in den Blog geschafft hat, erschließt sich sicher nur einem kleinen Kreis. Es gibt wesentlich schönere Wohnungen, die derartige Konflikte nicht provozieren. Übrigens Haarkünstler bezeichnet man auch ganz vulgär im normalen Sprachgebrauch als Friseur. Mehr unter „Friseurnamen“

  25. @Friseur Kleinkorte – „Warum es diese Wohnung in den Blog geschafft hat, erschließt sich sicher nur einem kleinen Kreis.“ Die LVZ hat eben auch Maßstäbe. Vielleicht sind alle anderen schönen Wohnungen in Leipzig nun schon vorgestellt?

  26. @ Horst-Werner-Detlef Schulze – Mal ehrlich würden Sie direkt an der Kurt-Eisner-Straße mit Blick auf die hochgelegte Bundestraße wohnen wollen? „Maßstäbe“ oder Limbolatte? Zur Ausstattung nur eine Anmerkung. Das Sonnensegel gibt es abseits der Baumarktqualität auch aufrollbar auf einer Holzstange.

  27. Die Lage und die Wohnung sind wirklich toll, abgesehen von der Einrichtung, die trifft jedes Klischee (Louis Vitton Buch und Parisführer auf dem Coffee Table) und sieht kalt und klinisch aus, wie aus einem Katalogfoto.
    Der einzige Ort in dem Penthouse, wo man nicht Angst haben muss Fettfinger auf den Hochglanzoberflächen zu hinterlassen, ist auf der Terasse.
    Die Penibel angeordneten „Plaste“-Äpfel lassen mich auch ein wenig schaudern.

    @Olig Ophreni:
    Wagen Sie doch die Selbstständigkeit, als Angestellter wird man sich so eine Wohnung nur in den seltensten Fällen leisten können.

  28. Ich finde es bei Ikea schöner… mir ist die Wohnung zu kühl. Ist eben Geschmackssache.
    Aber: Was zum Teufel ist ein „Haarkünstler“ ? Warum nicht einfach das Kind beim richtigen namen nennen; Friseurmeister.

  29. @Olig Ophreni Wer ein Sling in der Wohnung hat, muss sich nicht beim „doggystylen“ die Knie kaputt machen. 😉

  30. Ungewöhnlich und schön. Es gehört viel Disziplin dazu, sein Lebensbereich so konsequent zu gestalten, man sieht die Freude an der Jagd nach aparten Dingen des Alltags und die Kompromisslosigkeit, mit der sie ausgewählt wurden. Bewundernswert!

  31. @Gisela Kohl-Eppelt. „… man sieht die Freude an der Jagd nach aparten Dingen“ … da stimme ich Ihnen zu – die Granny-Smith-Kunstäpfel sind schon was besonders Apartes. Und es gehört gewiss Disziplin dazu, die Äpfel so konsequent hinzulegen. Noch mehr allerdings sind die Kinder in der Wohnung gefragt, die die versteckte Kinderzimmertür nicht aufreißen dürfen, da sonst der Flachbildschirm von der Wand fallen würde. Nee, hübsche kleine Wohnung. Diszipliniert.

  32. Wow , was ist denn hier los ?! Jemand einen Monolog gehalten unter verschiedenen Absendern ? Von Kuchenbacken auf Arschbacken gekommen ?
    Na, teils ganz lustig. Aber ich würde mir das nicht antun. Ciao Leute. 😉

  33. Ganz ehrlich: mir fehlte das Strahle-Weiss-Lächeln von Dr. Best, passend zu den Grannys.

    Spaß beiseite: wann kommt die Bude von Silke?

  34. Das Highlight ist wirklich die bewegliche Fernseherhalterung. So kann man dem Gast gegebenenfalls mitteilen, dass das Schlafzimmer, die Besenkammer oder was weiß ich dann doch eher Privatsphäre bleibt. Vielleicht auch besser so. Andererseits, bei so viel Offenheit, was die Farbgestaltung angeht, würde mich jetzt auch nichts mehr erschrecken. Ja, wir haben verstanden…
    Ganz ehrlich, diese Wohnung ist einfach nur langweilig. Bei deutlich über 100 Quadratmetern Wohnfläche bei einer Person dann auch noch davon zu sprechen, dass „es […] ganz viele individuelle Lösungen“ erforderte, ist ein Witz. Es dürfte klar sein, wie diese Wohnungsbesichtigung zustande kam. Bestimmt nicht aus dem Interesse der Autorin…

  35. Es erfreut mich immer wieder zu sehen mit welcher Kleingeistigkeit hier Wohnungen heraus gesucht werden, die doch immer wieder nur so durch die wahnsinnige Kreativität ihrer Einrichter/Bewohner hervorstechen. Man muss schon ein besonderes Auge haben, um solchen Mist dauerhaft zu zelebrieren. Die beidseitige Einfalls- und Ahnungslosigkeitlosigkeit scheint der Grundkonsens zu sein.

  36. Na ganz ehrlich, mir gefällt die Wohnung nicht. Muss sie auch nicht, ich wohne ja nicht drin. Ist eben Geschmackssache.
    Aber so viel Neid um Missgunst nervt. Man kann auch in einer kleinen Wohnung mit weniger Möbeln glücklich sein. Weniger ist manchmal eben mehr.

  37. Warum muss man hier soviel Neid und Missgunst vertreten. Jeder ist seines Glückes Schmied!!! Es ist jeder selbst für seine Situation verantwortlich, deshalb macht einfach das beste für Euch draus, und lasst eben die so Leben wie Sie es sich leisten können.

  38. @ Julchen ! Den hasse ich ja:

    Stimmt auch überhaupt nicht. Gilt nur für die, die auf der Sonnenseite des Lebens geboren wurden.
    Wohl noch nie nen Schicksalsschlag erleiden müssen ? Na gut- kommt vielleicht noch. Oder auch nicht.
    Fazit : Die Welt ist nicht gerecht und es bringt nix, sich drüber aufzuregen.

  39. Autsch!
    So viel Neid und Missgunst hier… Das ist wirklich beängstigend. Seid mutig, kriegt den Arsch hoch, bildet Euch weiter, macht euch selbständig. Aber bitte nicht passiv jammern und höhere Mächte und Schicksalsschläge ins Feld führen. Und natürlich die bösen Poltiker. Jeder ist für sich selber und sein Leben verantwortlich! Das nimmt einem niemand ab. Keiner der das kapiert hat würd wohl jemals so einen Mist wie manch einer hiet schreiben.
    Mir sagt die Einrichtung übrigens auch nicht zu. Aber gottseidank ist das ein freies Land.

  40. Sorry, aber das war ja wirklich mal gar nichts. Wo sind denn die 127qm? Klar hat jeder Recht auf Privatsphäre, aber dann melde ich mich nicht für eine Fotostory über meine Wohnung an …

    Davon mal abgesehen: Für das Gezeigte hätte man auch zu Pocco Domäne fahren können und dort die Vorstellung einer „hochwertigen“ Einrichtung abfotografieren können …

  41. Die Räumlichkeiten haben den Charme einer Modernen Pathologie.

    Allerdings weniger Praktisch.
    Das der Fernseher mitten vor einer Tür hängt zeigt wie unpraktisch die Räume geschnitten sind.

    Ansonsten scheint Alles so Eckig und kantig geschnitten,das kaum etwas wirklich seinen richtigen Platz hat ?

    Selbst auf der Terasse.

    Immerhin ist genug Platz um 5 Äpfel in Reihe zu platzieren. 😉

  42. Leichtes Spiel für potenzielle Einbrecher. Da weiß man schon im Vorraus was es zu holen gibt.
    Der Rest, die genaue Lage, ist ja nur noch Hausaufgabe.
    Glückwunsch.

    DER Preis für ein bißchen Öffentlichkeit ist zu hoch !
    Denkt mal drüber nach.

  43. @Julchen

    Da stimme ich Ihnen schon zu. Sie dürfen jedoch nur nicht vergessen, dass es hierzulande sehr viele Leute gibt, die sich ihr Leben lang aufopfern, um etwas zu schaffen, eine Familie aufzubauen, kreativ sein zu können, Arbeitsplätze zu schaffen, denen von unserem Gesetzgeber permanent ein Knüppel zwischen die Beine geworfen wird, nur weil sie eben viele Dinge nicht mit Geld bezahlen können, da sie z. B. nicht einer reichen Familie abstammen.

    Leider ist der Spruch „Geld regiert die Welt!“ wahr. Und auch Deutschland bietet eben nicht für alle Chancen-Gleichheit. Dies ist leider eine Tatsache und kann man schönreden, drehen und wenden wie man möchte. Und dies spaltet unsere Gesellschaft. Und es ist nun mal auch eine Tatsache, dass die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird. Und natürlich tragen hierbei unsere Politiker mit dazu bei, dass diese Kluft immer größer wird. Die Politiker hätten die Möglichkeit Gesetze auf den Weg zu bringen, um Chancen-Gleichheit für alle herzustellen. Das tun sie jedoch nicht.

    Es gibt viele Unternehmen hierzulande, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind, die keinerlei Unterstützung vom Staat und der Regierung erhalten und es gibt Unternehmen, die unverschuldet oder verschuldet in eine Notlage geraten sind, die Unterstützung bekommen. Und wenn man bei denen mal „hinter den Vorhang“ schaut, sieht man, dass deren Geschäftsführer z. B. mit Politikern von Regierungsparteien, die die entsprechenden „Fäden ziehen“ können, oft nach Feierabend „ein Bier trinken gehen“.

    Unternehmer, die aufrichtig sind und eben nicht irgendwelche „Mauschelgeschichten“ anstreben, um sich Vorteile zu verschaffen oder die unverschuldet in eine Notlage geraten sind, haben dann das Nachsehen. Das, was hierzulande mittlerweile Alltag geworden ist, hat nichts mit Chancen-Gleichheit zu tun. Leider!

  44. @ Grabowski
    Sie glauben doch selbst nicht an das, was Sie hier von sich geben, oder ?
    Das mag vielleicht funktionieren, wenn man jung ist oder den entsprechenden Förderer hat. Für alle anderen wird es mau. Als wäre Selbstständigkeit die Alternative für alle, ist doch alles purer Blödsinn.

  45. Viele schuften ein Leben lang, “ kriegen den Arsch “ gar nicht mehr runter zwischen Job, Haushalt und Familie und stehen am Ende mit Grundsicherung da.
    Mir gefällt die Wohnung auch nicht, aber noch weniger die bornierten Ansichten mancher Schreiber hier. Alter !

  46. Steril. Unkreativ.Klischee erfüllt. Dieser Einrichtungsstil ist in etlichen Magazinen abgebildet. Auf Werbung für den Haarkünstler und seinen Laden hätte man verzichten sollen. Minuspunkt an die Autorin.

  47. Lea tut mir Leid das Sie so eine Meinung vertreten! Nur wer Ihrer Meinung nach noch keinen Schicksalsschlag erhalten hat, macht solche Äußerungen wie ich……. Leider musste ich schon viele erleiden! Das hat aber nix mit dem Thema Wohnblock zu tun….. Und jeder,auch der nicht auf der Sonnenseite lebt, kann ein gutes Leben führen, dass Entscheidet jeder für sich:-)))

  48. Der Balkon ist eine Klasse für sich. Einzig das Regensegel könnte optisch wegbleiben, nützlich ist es allemal. Die Blumenarrangements sind hingegen vom Feinsten.

    Innen ist es schön, auch wohnlich, nicht zu steril, wenngleich an der Schwelle zur Sterilität. Insgesamt ist es mir etwas zu stylisch. Der Küchenbereich wirkt dennoch einladend. Das Bild past dort als „Hingucker“ perfekt. Die Sitzgarnitur im WZ passt, einzig die Gestaltung der weiteren Blickfänge wirkt etwas NanuNana getrieben.
    Unterm Strich ist es eine schöne Wohnung, das bleibt als sehr positiver Gesamteindruck in jedem Fall.

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