Impresario, Entertainer, Initiator, Moderator, Unikat und Unikum – wir waren zu Gast im Hause Peter Degner. Die Wohnungstür fällt hinter uns ins Schloss und eine wundersame Reise beginnt. Seit 1995 bewohnt Herr Degner diese 120 Quadratmeter große Wohnung und hat ein Flair kreiert, welches sich wohl am besten mit dem Wort „einzigartig“ umschreiben lässt. Vom Ambiente verführt, erscheint uns diese Wohnungsbegehung eher wie ein Rendezvous.
Verschiedene Stile und Epochen fügen sich zusammen zu einer lebendigen Arbeits- und Begegnungsstätte mit musealer Anmutung. Die Fenster wurden von innen mit Mosaik verglast, große Gemälde säumen die hohen Wände. Fast alle der opulenten Möbel stammen noch aus DDR-Zeiten. Während andere Kinder auf ihr erstes Moped sparten, kaufte sich Peter Degner schon als 16-Jähriger seinen ersten antiken Schrank.
„Ich lebe mit den Dingen, nicht für die Dinge“, sprach Degner und führt uns erstmal sein Heimkino inklusive Riesenleinwand vor. Der Hausherr hat nichts gegen Dekadenz, würde sich selbst nie als „prominent“ bezeichnen – maximal als „bekannt“ – und stand schon im Alter von 13 Jahren das erste Mal auf der Bühne. „Wenn mich Leute fragen, was ich beruflich mache, sage ich Blödsinn: Ein bisschen blöd, ein bisschen Sinn.“
Im Flur hängen hunderte Fotos von Begegnungen Prominenter mit dem „bekannten“ Herrn Degner und nebst Bewunderung werden wir auch ein klein wenig neidisch, nicht auch eingerahmt in dieser besonderen Wohnung verweilen zu dürfen.
In diesem Blog öffnen uns völlig unterschiedliche Menschen ihre Wohnungstüren. Wir sind dankbar für diese Gastfreundschaft und freuen uns, dass wir den Besuch mit der Kamera begleiten dürfen.
Aus Respekt vor unserem Gastgeber, werden wir keine beleidigenden Kommentare zulassen. Entsprechende Beiträge wurden von uns entfernt.
Man muss den Geschmack unseres Gastgebers nicht teilen, dennoch bitten wir um einen respektvollen Umgangston in den Kommentaren.
Beeindruckend!
PS: Das nächste Mal schicken Sie vielleicht einen professionellen Fotografen mit. Da wirkt das Ganze auch noch beeindruckender.
*schluck*
Ich habe mich schon für unglaublich kreativ gehalten, als ich möbeltechnisch von IKEA zum Dänischen Bettenlager wechselte…
Wahrlich beeindruckend, ganz Micha’s Meinung!
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