Wie do glizert, wie dos flimmert! Wie do of de Strß naus schimmert!
Wie dos singt un wie dos lacht!
Wos für Lust un wos für Pracht!
Bargma, Engel,Weihnachtskerzen,
Schwibbugn, Barg un Peremett,
alle lechten´s mitenanner
in de Nacht naus üm de Wett´:
Leit, der Heiland, dar is komme!
Sünd´un Tud sei waggenomme!
Gottes Kinner dürft ihr sei!
Fraaat eich, macht un fraat eich fei!
Wir freuen uns fei, denn pünktlich zur Adventszeit gewährte uns eine kleine Familie Einlass in ihre erzgebirgische Weihnachtswelt. Robin (32), Ingenieur, wohnt seit mittlerweile 12 Jahren in Leipzig. Für seine frisch vermählte Frau Heidi (28), Studentin in Elternzeit, ist die Messestadt seit sieben Jahren Wahlheimat. Beide stammen aus Annaberg im Erzgebirge, haben zuerst in getrennten WGs gelebt und bewohnen seit dreieinhalb Jahren ihr gemeinsames Heim in der Südvorstadt. „Die Lage ist einfach praktisch. Viele unserer Freunde leben auch hier. Zudem sind die Wege kurz – zum See, in die City, in den Park oder zum Weggehen.“ Zu Letzterem kommen Robin und Heidi nicht mehr allzu oft, da sich vor 11 Monaten noch der kleine Theo zur Familie dazu gesellt hat.
Was den Wohnstil betrifft, haben die Beiden ganz ähnliche Vorstellungen und so finden sich überwiegend helle und freundlich wirkende Echtholzmöbel in der Wohnung vor. Pünktlich nach Totensonntag wurde sich mit Hilfe von fünf Umzugskartons voller Männel, Bergmänner und Engel das Erzgebirge in die Wohnung geholt. „Die Figuren haben wir über die Jahre geschenkt bekommen, uns gewünscht oder auch selbst gekauft. Einige wurden über mehrere Generationen vererbt und sind über 100 Jahre alt.“ Mittlerweile hat fast jede Figur einen festen Standplatz in der Wohnung gefunden. Die Anzahl der Bergmänner und Engel im Fenster entspricht übrigens der Anzahl von Buben und Mädchen im Haus. Der erste Bergmann für Klein-Theo steht bereit und vielleicht gesellt sich ja irgendwann noch ein Engel hinzu. Wir würden uns fei freuen.
Ei geil!!!!! Fetzt! Mehr davon,…Wir haben schon nicht mehr damit gerechnet!!